Wenns läuft, dann läufts!

Es ist der Zustand, den viele von uns im täglichen Arbeitsleben erreichen wollen. Alles geht irrsinnig leicht von der Hand, man vergisst Zeit und Raum und auf einmal wird man mit seiner Aufgabe fertig. Wie von selbst. Wenn das passiert, war man „im Flow“. Leider stellt sich dieser produktive Zustand nicht immer von selbst ein. Mit ein paar Tricks kann aber nachgeholfen werden. Ich zeige euch, worauf geachtet werden muss, um den Flow-Zustand eher zu erreichen. Das gilt natürlich auch für das Lernen für Prüfungen. Allen Studenten wünsche ich einen erfolgreichen Semesterstart.

Was ist der Flow?

Der Flow ist ein Punkt zwischen eurer persönlichen Grenze zur Über- bzw. Unterforderung. Wer im Flow arbeitet, ist so auf seine Sache konzentriert, dass keine Langeweile aufkommt. Die zu erledigende Aufgabe darf aber auch nicht zu schwierig sein oder Angst hervorrufen. Man schafft enorm viel, fühlt sich dabei jedoch nicht gestresst. Das Bedürfnis zum Smartphone zu greifen oder euch anders abzulenken kommt nicht auf.

Fünf Schritte, um in den Flow zu kommen

Man kann es zwar nicht erzwingen, aber ihr könnt nachhelfen. Mit diesen fünf Schritten schafft man die besten Voraussetzungen, um in einer Aufgabe völlig aufzugehen.

1. Ein Ziel vor Augen haben

Es muss eine klare Definition der zu erledigenden Aufgabe vorhanden sein. Entweder ist das eine komplette Aufgabe, die an diesem Tag abgeschlossen werden sollte oder ein klar definiertes Etappenziel.

2. Ablenkungen ausschalten

Um es dem Flow zu vereinfachen, ist es wichtig, alle externen Störfaktoren abzuschalten. Deponiert das Smartphone außerhalb eurer Reich- und Sichtweiten, schließt unnötige Browserfenster sowie das E-Mail-Programm und deaktiviert Notifikationen. Umgebungsgeräusche, z.B. im Büro, lassen sich wunderbar mit Musik ausklammern. Wir verwenden dazu Noise-Cancelling-Kopfhörer von Bose (Bose QuietComfort).

3. Der richtige Start

Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Flow über den richtigen Start herbeizurufen. Entweder man beginnt mit einer unangenehmen Aufgabe und freut sich nach der Erledigung auf die erfreulichere, oder umgekehrt. Zuerst mit der Aufgabe starten, die euch motiviert und ausreichend fordert und dann mit der Arbeitsmuse auf lästigere Tasks übergehen.

4. Feedback und Rückmeldung

Den Flow-Zustand könnt ihr nur aufrecht erhalten, wenn ihr für eure Tätigkeiten eine Rückmeldung bekommt. Damit ist aber nicht unbedingt Feedback von anderen Personen gemeint, sondern auch Fortschrittsanzeigen, die man sich selbst setzt. Bei sechs von zwölf Folien für die nächste Präsentation hat man beispielsweise schon die Hälfte geschafft.

5. Passende Rahmenbedingungen

Für Tages- und Nachtzeiten, wo ihr für gewöhnlich am Produktivsten seid, wird sich der Flow am Wahrscheinlichsten einstellen. Daher ist es wichtig, sich für diese Zeit ein entsprechend großes Zeitfenster ohne Meetings und Unterbrechungen einzuplanen, damit man in den Flow kommen kann.

 

... schreibt gerne über die neuesten Webtrends und beschäftigt sich mit der Verbesserung der internen Zusammenarbeit im Team. Auch darüber wird gebloggt.

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