Lösungen für das Selbstmanagement
Der Wiener Selbstmanagement-Guru Thomas Mangold, der schon mehrere Bücher verfasst hat und dessen Podcast sehr hörenswert ist, beschreibt neun sehr interessante Lösungsansätze für Probleme im Selbstmanagement. Diese Lösungen könnten für euch interessant sein, um das zu erreichen, was sich viele wünschen: mehr Zeit zu haben.
1. Mir fehlt die Zeit mein Selbstmanagement zu verbessern.
Das ist für viele ein Trugschluss. Wenn du dir keine Zeit für dein Selbstmanagement nimmst, wirst du auch nicht besser werden. Thomas schlägt vor, 14 Tage lang ein Zeit-Tagebuch zu führen, um Aufgaben zu eliminieren, zu delegieren oder zu automatisieren.
2. Du planst zu eng und zu optimistisch.
Es ist wichtig, bei seiner Aufgabenliste stets Pufferzeiten einzuplanen. Es bringt nichts, die Aufgaben so zu planen, dass man schon im Vorhinein weiß, nicht damit fertig zu werden.
3. Du setzt Prioritäten falsch.
Du erledigst vor den wichtigen Aufgaben die unwichtigeren Todos. Das passiert vor allem dann, wenn die wichtigen Dinge unangenehmer und schwieriger zu erledigen sind. Thomas schlägt vor, klare Werte, Ziele und Visionen zu definieren, die es erleichtern, das große Ganze zu sehen und so die wichtigen Aufgaben leichter zu erledigen. Meines Erachtens hilft es auch, wichtige Aufgaben in kleinere Teilaufgaben zu unterteilen.
4. Du eliminierst, automatisierst und delegierst nicht.
Du bist überfordert, weil du einfach zu viel zu tun hast. Es gibt sicher einige Dinge, die du eliminieren kannst. Im Alltagstrott fällt uns das oft nicht auf. Zudem macht es die heutige Technik möglich, vieles zu automatisieren, ohne persönlich eingreifen zu müssen. Weiters gibt es auch genügend Aufgaben, die abgegeben und delegiert werden können. Zu guter Letzt lautet der vierte Schritt „Tun“. Nachdem wenige Aufgaben übriggeblieben sind, können diese in Angriff genommen werden.
5. Du kannst nicht Nein sagen.
Man muss lernen, auf freundliche und höfliche Art „Nein“ zu sagen. Wenn man selbst im Stress ist, ist es völlig in Ordnung, keine neuen Aufgaben anzunehmen.
6. Du schiebst unangenehme Dinge immer wieder auf.
Die Lösung lautet hier „Eat the frog“. Das bedeutet, dass die unangenehmste und/oder wichtigste Aufgabe immer zu Beginn des Tages erledigt wird. Das gibt Kraft und macht den Kopf frei, um die darauffolgenden Aufgaben zu erledigen.
7. Du verlierst den Überblick zu deinen Projekten und Aufgaben.
Hier ist es wichtig, die entsprechenden Aufgaben niederzuschreiben. Ob analog auf einen Zettel oder digital, bleibt jedem selbst überlassen. Wir bei Sunlime verwenden für unser Projektmanagement JIRA und Confluence.
8. Du lasst dich zu leicht ablenken.
Facebook, WhatsApp und Co. können wahre Zeiträuber sein. Das ist ein Mitgrund, warum ich mein Facebook-Konto gelöscht habe. Es gibt aber auch gute Tools, wie z.B. Freedom oder Anti-Social, die es erleichtern, sich zu fokussieren.
Ein zusätzlicher Input kam dabei von Natasha Myles von Comparitech. Ihr Kollege Sam Cook hat eine interessante Liste von freien Ad-Blockern zusammengestellt. Ad-Blocker sind natürlich auch eine Möglichkeit, um Ablenkungen zu vermeiden. Hier geht es zur Liste.
9. Du schaffst es nicht ins Tun zu kommen.
Du trödelst immer herum und findest schwer in den Arbeitsmodus. Bevor man dann wirklich anfängt, ist es schon so spät, dass man völlig unter Zeitdruck steht, um seine Aufgaben zu erledigen. Eine mögliche Lösung ist hier ein optimales Morgenritual, um produktiv in den Tag zu starten.
Viel Spaß beim Umsetzen der Lösungsansätze!
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